Geschichte

Urthalerhof - Ein Hof mit langer Tradition

Der Urthalerhof liegt auf 1.080 m Meereshöhe. Er hat ca. 4 ha Wiese- und Weideflächen
und ca. 4 ha Wald. Die Wiesen wurden früher zum Großteil als Ackerfelder für den Getreideanbau zum Eigengebrauch genutzt. Es wurde Hafer, Weizen, Roggen Gerste und Buchweizen (bei uns „Schwarzblenten" genannt) angebaut.

Das Getreide wurde am Hof selbst in der Mühle bis zum Endprodukt weiterverarbeitet, mit Weizen und Roggen wurde Brot gebacken. Mit Buchweizen wurden Knödel, Polenta und sonstige Sachen gemacht. Hafer und Gerste wurde als Kraftfutter für 2 Ochsen und 2 Kühe verwendet.

Die Ochsen brauchte man um die Äcker zu pflügen und die Ernte nach Hause zu bringen. Das Brennholz vom Wald zu holen, eigentlich für all das, dass man heute mit dem Traktor macht.
Von den Kühen bekam man die Milch die man zum Leben brauchte. Sie wurde auch zu Butter und Käse weiter verarbeitet.

Nach und nach wurden aber die Äcker in Wiesen umgewandelt, weil sich der Getreideanbau nicht mehr lohnte. Der Zeitaufwand und die Arbeit waren einfach zu groß. Es wurde also auf die Milchproduktion für den Milchhof gesetzt. Die Ochsen wurden später durch Maschinen ersetzt.

1968 wurde dann das Wohnhaus abgerissen. Das neue Haus bot Platz für drei Wohnungen.
2 große Wohnungen konnte man für den Urlaub auf dem Bauernhof anbieten.
Eine Zeit lang vermieteten sich diese Wohnungen ganz gut.
Bis sich später herausstellte, dass große Wohnungen nicht mehr gefragt waren.
Im Laufe der Zeit wurde das schon wieder altgewordene Wohnhaus renovierungsbedürftig.

So beschlossen wir 2004 das Haus umzubauen und kleinere Wohnungen den Gästen anzubieten und der heutigen Technik anzupassen. So sparen wir nun Heizkosten und tragen zur Umwelt bei.
Denn wir heizen jetzt mit Holzpellets und Solarenergie in Form von Wand- und Bodenheizung.

Zur Zeit stehen im Stall 4 Milchkühe, 2 Kälber und 1 Schwein.
Dazu gesellen sich 12 Hühner und 1 Katze mit ihren Kleinen.